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Hauswurz

Sempervivum tectorum

HAUSWURZ oder SEMPERVIVUM stammt aus den Alpen. Er ist winterhart, steht also das ganze Jahr über als Futter zur Verfügung. Im Schildkrötengehege überlebt er allerdings nicht lange, denn die hungrigen Mäuler fressen gern die wasserspeichernden Blätter dieser Sukkulenten. Also besser außerhalb des Geheges in Tontöpfe oder in Pflanzsteine setzen! Die Pflanze ist sehr anspruchslos. Sie verträgt Trockenheit, aber auch Feuchtigkeit. Sie wächst fast ohne Erde auf Dächern und Geröll, gedeiht aber auch in humosen Gartenbeeten.

Als Heilpflanze kann er ähnlich wie Aloe Vera eingesetzt werden und hilft bei der Wundheilung, Verbrennungen, Entzündungen. 

Inhaltsstoffe: Gerbstoffe, Apfelsäure, Ameisensäure, Öle und Schleimstoffe - nicht jedoch Oxalsäure, wie oft fälschlicherweise behauptet wird.

Kultur: Die Vermehrung erfolgt am einfachsten über Ableger.


Sempervivum tectorum ist eine alte Heil- und Hexenpflanze. Er soll angeblich das Haus vor Blitzschlag schützen.

Hildegard von Bingen meinte, dass Hauswurz „bei Mann wie bei Frau Begierde entbrennen lasse“. Für zeugungsunfähige Männer empfahl sie in Ziegenmilch eingelegte Hauswurz. 

 

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