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Knoblauchsrauke

Alliaria petiolata

Kennzeichnend ist der zarte Knoblauchgeruch beim Zerreiben der Blätter. Knoblauchsrauke ist trotz ihrer angeblichen Wunderkräfte (antibakteriell, wundheilend, wassertreibend, schleimlösend) bei meinen Thb nicht sonderlich beliebt. Die Sämlinge und Jungpflanzen werden erst abgeweidet, wenn nichts anderes Fressbares mehr im Gehege zu finden ist. Sobald die Pflanze im April ihre Blüten ausbildet, wird sie stehen gelassen, was dazu führt, dass sie sich ungestört aussamen kann. Kaum eine Futterpflanze zeichnet sich durch eine solche Vermehrungsfreudigkeit aus wie die Knoblauchsrauke. 

Kultur: Es ist ein Kaltkeimer, der sich gern an Wald- oder Heckenrändern ansiedelt, gern im Schatten. An den ersten frostfreien Tagen kommen die Sämlinge aus dem Boden. Im April des folgenden Frühjahres (bei günstigen Bedingungen auch schon im selben Jahr) wächst alles, was nicht abgefressen wurde, in rasender Geschwindigkeit zu buschigen Gewächsen heran und bildet kleine weiße Blüten. 

SämlingeBlüten und SamenständeMassenvermehrung

Besonderheit: Großflächige Ansiedlungen von Knoblauchsrauke können zu Schäden am Baumbestand führen. Die Pflanze zerstört unterirdische Mykorrhizapilze, die mit fast allen Baumarten in Symbiose leben. 

 

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