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Malven

Malva sylvestris, Malva neglecta, Malva moschata

Meine Schildkröten lieben die Blätter und Blüten der WILDEN MALVE Malva sylvestris und der etwas zierlicheren WEGMALVE Malva neglecta.

Die Blüten sind rosa bis pink. Während sich andere Futterpflanzen im Herbst schon verabschieden, läuft die Wilde Malve noch einmal zu großer Form auf und bildet üppiges Blattwerk. Die Wegmalve ist zierlicher und hat weiße oder hellrosa Blüten. Sie hat ansonsten die gleichen Eigenschaften wie die Wilde Malve.


Wilde Malve oder Käsepappel  - lecker!

Malven, werden von Schnecken nicht gefressen - sehr zur Freude der Schildkrötenhalter. Auch andere Pflanzenfresser, z.B. Hühner fressen sie nur im Notfall. Grund sind Saponine (Schleimstoffe), die in der Lage sind Drüsensekrete anzuregen und Schleim zu verflüssigen. In geringer Dosis können sie heilend wirken, in höherer Dosis auch giftig. Also gilt dasselbe wie für die meisten Futterpflanzen: Nicht übertreiben! 

Malven vertragen weder Salz noch Schwermetalle im Boden, können also als Zeigerpflanze genutzt werden. 

Kultur: Die Samen kommen rasch zur Keimung. Im Herbst ausgesät überwintern sie als Sämlinge und entwickeln sich im nächsten Jahr zu prächtigen Pflanzen. Zur Selbstaussaat benötigt die Pflanze Regen. Durch das Wasser werden die Teilfrüchte voneinander getrennt und auf diese Weise verbreitet.

Selbstaussaat von Wilden Malven nach einem kräftigen Regen im Schildkrötengehege. Am nächsten Tag wird wohl nicht mehr viel davon übrig sein.

 

Moschusmalve (Malva moschata)

Die MOSCHUSMALVE unterscheidet sich von der Wilden Malve durch ihre hellrosa Blüten und die handförmig geteilten Blätter. Im Staudenbeet oder auf der Blumenwiese sehen die filigranen Blüten sehr dekorativ aus. Im Schildkrötengehege überlebt sie nicht lange.




 

 

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